AGC-Osterweddingen
2024-05-02
Um der wachsenden Nachfrage nach Verbundglas nachkommen zu können, hat AGC Glass Europe im Werk Osterweddingen, Deutschland, eine neue Laminieranlage in Betrieb genommen. Mit dieser umfangreichen Investition eröffnen sich langfristig neue Möglichkeiten in diesem Wachstumsmarkt.

Offizielle Einweihung

Nach einer mehrmonatigen Anlaufphase in der Produktion wurde die Anlage am 26. April 2024 im Beisein von Kunden und Mitarbeiter, Vertretern aus der Politik und der Presse offiziell eingeweiht.
„Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zur Weiterentwicklung der Sicherheitsglasindustrie zu leisten und freuen uns auf eine erfolgreiche Produktion in Osterweddingen.“ sagt Holger Ebert, Sales Director Upstream (DACH) während seiner Eröffnungsrede.

Durch die neue Anlage wird das Werk Osterweddingen zu einem voll integrierten Standort, an dem das in der bestehenden Floatglasanlage produzierte Floatglas direkt in der Beschichtungsanlage und der neuen Laminieranlage zu Mehrwertprodukten verarbeitet werden kann. Die hochmoderne Anlage ist äußerst leistungsfähig und gibt AGC die Flexibilität, die für die Herstellung aller laminierten Glasprodukte in DLF- (halbe Jumbo-Größe) bis zu Jumbo-XXL-Größen (mit bis zu 7 Metern Länge), jeweils mit oder ohne Hochleistungsbeschichtung erforderlich ist.


Die Bedürfnisse der Kunden sind der Antrieb für unser Handeln

Der Geschäftsbereich Architekturglas von AGC nimmt bereits seit einiger Zeit eine wachsende Anforderung an die Ausstattung von Gebäuden wahr. Die Menschen suchen zunehmend nach mehr Sicherheit, akustischem Komfort, Tageslicht und Hochleistungsgläsern. Um sicherzustellen, dass die Produktionskapazitäten den anspruchsvolleren Bedürfnissen der Kunden entsprechen, hat AGC beschlossen, in den größten Markt der EU, Deutschland, zu investieren, der Dank der kürzlich aktualisierten deutschen Norm DIN 18008 erhebliche Wachstumsaussichten für Verbundsicherheitsglas aufweist.

Das Floatglaswerk von AGC in Osterweddingen liegt strategisch günstig im Herzen Europas und bietet zusätzliche Verbundglaskapazitäten für die DACH-Märkte (Deutschland, Österreich und die Schweiz) sowie für den Rest Europas.
Und auch in Punkto Nachhaltigkeit schafft die Investition zusätzliche Vorteile, da die neue Laminieranlage dazu beitragen wird, den Lkw-Transport in ganz Europa zu optimieren und so den CO2-Fußabdruck des Unternehmens durch Einsparungen von 1.100 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr zu verringern. Für die kommenden Monate ist außerdem der Start der Produktion von kohlenstoffarmem Glas vorgesehen. Dieses innovative Produkt von AGC zeichnet sich durch seine hohe Energieeffizienz und reduzierte CO2-Emissionen während der Herstellung aus. AGC setzt damit einen Meilenstein in seinem Bestreben, weitere nachhaltige und umweltfreundliche Glaslösungen anzubieten.

Mit der Investition in eine neue Laminieranlage in Deutschland unterstreichen wir unsere Verpflichtung gegenüber den Kunden und ihren Wünschen, ohne dabei unsere ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele zu vergessen. Die Einweihung der neuen Anlage im integriert arbeitenden Werk im deutschen Osterweddingen ist unsere Antwort auf die zunehmende Nachfrage nach Wohlfühlprodukten in Gebäuden und die erwartete Nachfragesteigerung bei Glas. Parallel dazu erweitern wir auch unsere Verbundglasfertigung in unserem Werk in Cuneo, Italien.

Enrico Ceriani
Vice President AGC Architectural Glass Europe & Americas